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Omegarage

Moin zusammen Die Woche über habe nichts am Omega machen können. Entweder ich hatte keine Zeit, oder es hat geregnet. Oder beides. Heute ging es aber mal wieder zur Sache. Im wesentlichen ging es um den kleinen Kringel, den ich in das vorletzte Bild gemalt hatte, also um das hintere

  1. #31
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    Moin zusammen

    Die Woche über habe nichts am Omega machen können. Entweder ich hatte keine Zeit, oder es hat geregnet. Oder beides.

    Heute ging es aber mal wieder zur Sache.

    Im wesentlichen ging es um den kleinen Kringel, den ich in das vorletzte Bild gemalt hatte, also um das hintere Ende des Radlaufes und das nach hinten anschließende Stück der Seitenwand.

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    Sieht zwar nicht so schlimm aus, bei der Überlappung der Bleche wucherte es aber mächtig. Also war erstmal die operative Entfernung befallener Stellen angesagt.

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    Dabei habe ich gleich eine flache Beule am Ende des Radlaufes gezogen, was an der offenen Stelle gut gelang. Viel Arbeit machte allerdings die Dichtmasse hinter dem Blech. Offensichtlich wurde im Modelljahr 99 eine andere verwendet als zuvor. Das Zeug ist unglaublich zäh, scheint aber auch besser zu sein. Der Radlauf jedenfalls rostete von außen, beim Caravan (Modelljahr 97) kam der Gammel von innen.

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    Sieht doch schon wieder ganz ordentlich aus.....

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    Zum Abschluss habe ich mich noch um die Vorderseite der Reserveradmulde gekümmert. Am Radhaus geht es morgen weiter. Der Ommi steht noch in Reparaturposition in der Werkstatt. Am Wochenende habe ich da freie Bahn.

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    An dieser Stelle habe ich für heute abgebrochen und verabschiede mich bis morgen.

    Rolf

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  3. #32
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    Moinmoin

    Wie angedroht, hier nun der zweite Teil der Wochenendomegaradkastenaktion.

    Los ging es mit dem hinteren Teil. Den entsprechenden Rand des Bodenblechs hatte ich ja bereits gestern wieder hergestellt heute ging es also an den Radkasten selber. Das passende Blech war schnell vermessen und ausgeschnitten.

    Man soll aber nicht unterschätzen, wie viele Radien so ein Radkasten hat. Da war Richtarbeit nötig um mein Reparaturblech einzupassen.

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    Nachdem alles ausgerichtet war, wurde das Blech verschweißt.

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    beidseitig grundiert und mattschwarz lackiert

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    Weiter ging es mit dem vorderen Teil des Radhauses. Das Blech dafür lag ja bereits einige Wochen im Kofferraum (siehe ganz ganz oben)

    Nachdem ich auch hier den Rand des Bodenblechs saniert hatte, wurde das neue Blech eingeheftet.

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    Leider erwies es sich im unteren Bereich als zu klein. Es passte einfach nicht in den Bogen des Bodenblechs, auch nicht mit wuchtigen Hammerschlägen.

    Da es aber schon recht spät war und ja auch noch die Werkstatt aufgeräumt werden musste, habe ich an dieser Stelle etwas frustriert aufgehört.

    Ich werde wohl das neue Blech mittig senkrecht schlitzen, ans Bodenblech anpassen und den dann entstehenden Spalt mit einem Hilfsblech schließen müssen.

    Mehr dazu demnäxt in diesem Theater.

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    Schönen Sonntagabend

    Rolf

  4. #33
    Brumm-Brumm-Willy
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    Moin Rolf!
    Einen kleinen Tip hätte ich noch:
    Wenn die Reppstelle fertig ist kommt Rostschutzfarbe drauf und dann nehme ich Negerkitt/Bären********/ oder auch Bitumendachspachtel von Duripix aus dem Baumarkt.
    Das Zeug schmierst du mit Kelle glatt auf, schön dick nicht sparen und auch flächig ausziehen.
    Danach nehme ich einen Nischenpinsel und Altöl und verschlichte die Oberfläche.
    Das sieht fein aus.
    Wenn dann abschliessend noch der ganze Unterboden Wachs bekommt sind die Stellen nicht mehr erkennbar.
    Gruss Willy
    Zirfeld gefällt das.

  5. #34
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    Hi Willy

    Von dick tünchen halte ich ehrlich gesagt überhaupt nix. Lieber ne dünne Schutzschicht. Wenn da nach ein paar Jahren mal wieder was hochkommen sollte, bin ich der erste, der das sieht und kann gegensteuern. Wenn Du da diverse Millimeter "Verschönerung" drauf machst, siehst Du nix, soweit OK. Aber wenn Du es dann siehst, dann dürfte es zu spät sein.

    Ich nehme also lieber fettes Blech und dünne Pampe....

    Rolf

  6. #35
    Erfahrener Benutzer
    Avatar von tchibo

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    Hallo,
    da muß ich Rolf recht geben.
    Aus eigener Erfahrung habe ich festgestellt, das nur dünn aufgetragene Rostschutz vorsorge etwas bringt.
    Egal was man dick aufträgt, mit der Zeit verhärtet das, löst sich vom Blech, Wasser dringt ein und der Rostfraß beginnt von neuem. Ich habe in der Richtung auch genug Erfahrung gesammelt. Das schlimmste, was ich gemacht hatte, war, bei meinem ehemaligem Mercedes 300 SE 3,5 alle neu eingeschweißten Holme und Bleche mit PU-Schaum aufzufüllen.Der Schaum zog mit der Zeit Wasser und nach 2 Jahren, beim nächsten TÜV war der Exitus angesagt und das nach ca. 4 Wochen Schweißarbeit. Bitumen, Dachspachtel, alles probiert. im Endeffekt alles Käse.
    Das beste ist immer noch grundieren und anschließend Heißwachs. Bei einem guten Fahrzeug kommt eben noch verzinnen in Frage.
    Gruß Friedrich

  7. #36
    Der Omega-Mann
    Avatar von kurtberlin

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    Das deckt sich z.T. auch mit meinen Erfahrungen.
    Dünne Rostschutz-Grundierung, Versiegelung mit Lack und darauf eine Wachs/Fett Versiegelung.
    Immer begleitend natürlich auch, von der Versiegelung der Innenseiten, mit Langzeitviskosem Wachs/Fett Hohlraumkonservierer, der zuverlässig in die Blechzwischenräume der Struktur einziehen und sie so auf Dauer gegen eindringendes oder Kondens-Wasser und Sauerstoff schützen kann.

    In Steinschlag- oder Berührungsintensiven Bereichen macht sich eine Versiegelung mit dämmenden, auftragenden Stoffen aus PU auf die Roschutz/Lack Basis sehr gut.

    Alle Schutzvarianten auf Bitumenbasis sind eigentlich durchweg negativ aufgefallen, da sie oft zum einen auch reißen, des weiteren die Bindungskräfte zum Trägerblech verlieren und sich so hygroskopische Hohlräume zwischen Blech und Versiegelung ausbilden, die sofort von Wasser heimgesucht werden und so unsichtbar, dem Rost über lange Zeit eine gute Deckung bieten.
    Geändert von kurtberlin (01.03.2016 um 10:33 Uhr)
    Gruß aus Berlin Kurt

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  8. #37
    Unser Mann der Straße
    Avatar von Frisco-Kid

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    Danach nehme ich einen Nischenpinsel und Altöl und verschlichte die Oberfläche.
    Bitumen und Öl vertragen sich nicht.
    Öl, Diesel und Benzin sind eigentlich die größten Feinde von Bitumen.
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  9. #38
    Brumm-Brumm-Willy
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    Moin
    Ich mach das schon seit über 30 Jahren...das ist nicht neu, die Werkstatt macht das auch, beste Erfahrungen.
    Aber egal, jeder wie er mag, will deswegen nicht streiten.
    Altöl wird vom Dachspachtel regelrecht aufgesogen und macht die Oberfläche schön weich.
    Gruss Willy

  10. #39
    Unser Mann der Straße
    Avatar von Frisco-Kid

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    @willy

    Ich sage ja nicht, dass es nicht funktioniert.
    Ich kritisiere auch nicht dein Handeln.
    Aber Öl, Diesel, Benzin usw. zerstören Bitumen.


    Altöl wird vom Dachspachtel regelrecht aufgesogen und macht die Oberfläche schön weich.
    Richtig, wenn es schön weich wird, ist die Zerstörung in vollem Gang.
    Probleme machen sich aber nicht sofort bemerkbar, das dauert schon seine Zeit.
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  11. #40
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    Hey Leute

    Bitumen oder sonstwas ist doch sowas von egal. Wichtig ist, dass die Reparaturstelle zunächst dauerhaft versiegelt wird. Also anständig grundieren und dann Lack drauf. Soweit möglich auch von hinten. Ein Unterbodenschutz, egal auf welcher Basis, kann niemals Blech schützen. Das sehe ich jeden Tag am Omega. Der US wird von Feuchtigkeit unterwandert und dann gammelt es im verborgenen. Also immer erst lacken und US nur als Steinschlagschutz.

    Heute habe ich noch mal ne Stunde drangehängt und das Blech im Radkasten angepasst. Es war ja im unteren Bereich zu kurz und ließ sich nicht in die Rundung des Bodenblechs drücken. Ich habe einen Schlitz geschnitten und dann das Blech rechts und links davon in die Rundung gedrückt. Den entstandenen Spalt (20mm) habe ich mit einem kleinen Blech wieder verschlossen.

    Passt.

    Ich hoffe, dass ich morgen Gelegenheit habe, alles anständig zu verschweißen. Dann gibt es auch Bilder. Heute war nicht viel mit schweißen, da die Stromdüse am Schweißgerät Probleme machte und ich gerade keine neue Parat hatte.

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    Schönen Abend

    Rolf

  12. #41
    Brumm-Brumm-Willy
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    Moin
    In der Stromdüse ist so eine Art Pappe-Isolator drin und genau davor setzt sich gerne mal eine Schweissperle, ich puhle das mit Phasenpfüfer raus.
    Man fühlt das auch mit dem Schraubenzieher.
    Zur Länge:
    Ich hab ein uraltes Niro-Massband 30cm lang, 1cm breit, schön weich und flexibel und wir gehegt und gepflegt...früher hab ich einen schmalen Blechstreifen als "Maß" benutzt.
    Sowas kommt halt vor, aber es lässt sich ja alles hinbraten gell
    Gruss Willy

  13. #42
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    Avatar von Plüschisator

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    Nö, die Isolierung hat nur die Gasdüse. Stromdüsen sind einfach aus Kupfer. Tja, und wenn die Stromdüse erstmal ihre Einbrennmarken hat, klebt da alle naselang der Draht fest- zum irre werden.
    Früher habe ich getobt. Heute halte ich Gas- und Stromdüsen vorrätig. Und eine Ersatzfeder für den Brennerhals. Und einen Ersatzbrennerhals. Und ein komplettes Schlauchpaket.

    Denn früher hatte ich mehr Zeit- und heute mehr Kohle.
    Die Nerven sind noch ebenso schlecht wie früher...
    convoybuddy gefällt das.
    Gasspaß: Omega B Caravan 2.0 16V, LPG, 1995. Omegator: Omega A Caravan 2.0 8V, Senatorfront, 1986.

  14. #43
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    Hi Plüschisator

    Absolut korrekt! Leider fehlt es bei mir zur Zeit etwas an der nötigen Geschwindigkeit zwischen Daumen und Zeigefinger um alle Dinge auf Vorrat zu kaufen. Ich habe die Stromdüse einfach auf 0,9 mm aufgebohrt. Der Draht läuft perfekt durch, man spürt und hört es ja. Morgen geht es wieder an den Omega!

    Die letzten Tage fand ich es irgendwie spannender Hornhälse zu entwerfen und dann zu biegen. Wunder der Geometrie...

    Rolf
    hunter68 gefällt das.

  15. #44
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    So, das Radhaus ist weitgehend verschweißt und wieder dicht. Unten links am Übergang zum Schweller fehlen allerdings noch knapp 5 cm, die ich mir heute verkniffen habe zu verschweißen.

    An dieser Stelle besteht extreme Brandgefahr, da die schwellerseitige Rückseite des Radhauses hier mit Wachs beschichtet ist. Das brennt beim Schweißen praktisch sofort und da es ein Hohlraum ist, kommt man da auch nicht dran.

    Bin es daher heute nicht angegangen, werde morgen die entsprechenden Einfüllöffnungen für das Wachs freilegen (eine befindet sich zum Glück nur wenige cm unterhalb der Schweißnaht) und habe dann visuelle Kontrolle und kann im Falle des Falles Schutzgas einleiten um die Flammen zu ersticken. Feuerlöscher stehen natürlich sowieso parat, sind aber in diesem Fall wenig hilfreich. (Hohlraum)

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    Bess demnäxt

    Rolf

  16. #45
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    Avatar von hunter68

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    Danke fürs "Auf dem laufenden halten", macht echt Lust auf mehr...

    Und Hornhälse, für Jagdhörner und Trompeten???
    Gruß, Michael

    Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd. Chinesisches Sprichwort.

 

 
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